Ziel einer Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur
Ziel der Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur ist es, eine Schwächung oder Gefährdung der Gesundheit, die in absehbarer Zeit zu einer Erkrankung führen würde, abzuwenden. Bestehende Erkrankungen können auf diesem Weg gelindert und die Gesundheit so langfristig erhalten werden.
Grundlegend für Ihren Kurerfolg sind Ihre Motivation und Ihr Engagement, denn Ihre Kur soll möglichst lange nachwirken: Erfahren Sie neue Sichtweisen auf Ihren Alltag und erhalten Sie Lösungsansätze für Alltägliches. Im Idealfall beherzigen Sie Ratschläge und Tipps, wie Sie Ihren Alltag stressfreier bewältigen und körperlichen und psychischen Problemen rechtzeitig entgegensteuern können.
Behalten Sie also das ein oder andere, das Sie auf der Kur kennen lernen werden, auch im Alltag bei, integrieren Sie es in Ihren Tagesablauf. Sie werden sehen, so verlängern Sie den Erfolg Ihrer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme und das lange über den Kuraufenthalt hinaus.
Indikationen für eine Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur
Im Rahmen einer Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur können folgende Krankheitsbilder behandelt werden: Schlafstörungen und Erschöpfungszustände, aus denen sich ein Burnout entwickeln kann, Adipositas, Rückenschmerzen, rheumatische Erkrankungen oder Atemwegsbeschwerden sowie Herz-, Kreislauf-Schwächen oder Stoffwechselerkrankungen.
Auch bei besonderen Lebensumständen, bei denen mütter-/väterspezifische Problemkonstellationen eine Rolle spielen, kann eine solche Vorsorge- bzw. Rehabilitationsmaßnahme angeraten sein: Alleinerziehend zu sein, Erziehungsprobleme zu haben, einen Familienangehörigen zu pflegen oder einen Trauerfall in der Familie zu haben. Sprechen Sie diese auch bei Ihrem Arztbesuch an!
Ihr Kind, Ihre Kinder (in der Regel bis zum 12 Lebensjahr) begleiten Sie selbstverständlich zur Mutter-Kind-Kur bzw. Vater-Kind-Kur. Für behinderte Kinder besteht keine Altersbegrenzung.
Kinder nehmen als behandlungsbedürftiges oder nicht behandlungs¬bedürftiges Kind an der Maßnahme teil. Behandlungsbedürftige Kinder werden als Patient aufgenommen und erhalten, wie auch der Erwachsene, eine medizinisch therapeutische Versorgung. Behandlungsbedürftige Kinder nehmen regulär an der Kinderbetreuung teil, werden, entsprechend ihrem Therapieplan, zu den Therapien begleitet.
Die Kinder werden in altersspezifischen Gruppen betreut. Ein sinnvolles Programm, das aus Sport, Spiel und Kreativem besteht, soll das soziale Verhalten der Kinder fördern. Jeden Tag gibt es für Kinder Neues zu erleben – und das, so oft wie möglich, draußen in der Natur.